Borgward Isabella Coupé

Einen der beiden handgefertigten Isabella Coupé-Prototypen aus der Entwicklungsabteilung schenkte Borgward seiner Frau 1956 zu Weihnachten. Die Serienproduktion des Autos startete dann 1957. Das Coupé war auf Wunsch ab Anfang 1959 auch mit modischen Heckflossen lieferbar, die zur damaligen Zeit besonders in den USA sehr beliebt waren. Dorthin exportierte Borgward auch den Großteil (etwa 65%) seiner Isabella Coupé-Produktion. Die überaus elegante Karosserieform traf damals genau den Geschmack des Publikums und der vergleichsweise hohe Preis von knapp 11.000 DM konnte die Käufer nicht verschrecken. Der kräftige 75 PS-Vierzylinder-Motor ermöglichte fast sportliche Fahrleistungen und passte somit gut zum attraktiven Äußeren des Autos. Das Isabella Coupé gehört heute zu den absoluten Traumwagen der deutschen Wirtschaftswunderzeit.