TYP:

DKW F8-700

Baujahr: 1939 – 1942

Hersteller: DKW, Zwickau

Der DKW F 8 war ein Kleinwagen mit Frontantrieb und wurde ab 1939 als Nachfolger des Modells F 7 angeboten. Die Karosserie war in verschiedenen Versionen lieferbar: Als Limousine, Cabriolet, Cabriolet-Limousine und als Kastenwagen. Auch hier konnte die Kundschaft – wie bei den Vorgängermodellen – zwischen zwei Motorvarianten wählen: Der leistungsschwächere Motor aus der Reichsklasse mit 18 PS oder der Motor aus der Meisterklasse mit 20 PS. 1940 wurde die Produktion der Reichsklasse eingestellt; zwei Jahre später auch die Meisterklasse.

Ursprünglich unter dem Namen Rasmussen & Ernst 1902 in Chemnitz gegründet, wurde das Unternehmen 1907 nach Zschopau im Erzgebirge verlegt. Hergestellt und vertrieben wurden zunächst Abdampf-Entöler und andere Bauteile für Dampfkraftanlagen, später kamen Zentrifugen aller Art und Lackieranlagen hinzu. Auch Kraftfahrzeugteile wie Kotflügel und Fahrzeugbeleuchtungen wurden angeboten.
1916 begann Firmengründer Jörgen Skafte Rasmussen mit Experimenten zu einem Dampfkraftwagen, dessen Bezeichnung „DKW“ er sich schützen ließ. 1919 verlegte sich das in Zschopauer Motorenwerke umbenannte Unternehmen auf den Bau von kleinen Zweitaktmotoren. Ab 1922 begann hier die erfolgreiche Motorradproduktion unter dem Markennamen DKW. 1928 erschien der erste DKW Kleinwagen auf dem Markt.

The DKW F 8 was a small car with front-wheel drive and was offered from 1939 as the successor to the F 7 model. The body was available in different versions: as a saloon, cabriolet, cabriolet saloon and as a panel van. As with the predecessor models, customers could also choose between two engine variants: The less powerful engine from the Reichsklasse with 18 hp or the engine from the Meisterklasse with 20 hp. Production of the Reichsklasse was discontinued in 1940; two years later, the Meisterklasse was also discontinued.

Originally founded under the name Rasmussen & Ernst in Chemnitz in 1902, the company was relocated to Zschopau in the Erzgebirge in 1907. The company initially manufactured and sold exhaust steam de-oilers and other components for steam power plants, later adding centrifuges of all kinds and painting systems. Motor vehicle parts such as mudguards and vehicle lighting were also offered.
In 1916, company founder Jörgen Skafte Rasmussen began experimenting with a steam-powered car, which he registered under the name “DKW”. In 1919, the company, renamed Zschopauer Motorenwerke, focussed on the construction of small two-stroke engines. From 1922, successful motorbike production began here under the brand name DKW. The first DKW small car appeared on the market in 1928.